Die damalige Bloghistorie:
Es geht zu den Big 5! Am 22.04 fliegen wir mit Georg und Kelly nach Namibia, leihen uns dort 2 PickUp’s. Damit gehts dann auf Entdeckungstour durch Namibia und Botswana. Die grobe Route sieht irgendwie so aus.
Bilder wird’s hier geben…
Karre in München abgestellt und mit Flughafenshuttel unterwegs. Der ostdeutsche Fahrer (sehr krantlig) in der bayrischen Gemütlichkeit ist uns den ersten Post wert…auf nach Afrika
Kelly und Georg an Board. Wir sitzen zusammen im Flieger und Vorfreude steigt!
Soeben sind wir nach einem guten, schlafreichen (dank sämtlicher schlafverbessernder Utensilien:-)) Flug im ersten Zwischenziel Südafrika gelandet und genießen erstmal einen Kaffee!
Gut gelandet und chillen jetzt im urban Camp in Namibia! Das Camp www.urbancamp.net ist auf jedenfall eine Empfehlung !
Nachdem wir nach einer sehr stressfreien Anreise eine Nacht im urban Camp Windhoek geschlafen haben, haben wir am nächsten Tag unseren Wegbegleiter für die nächsten 3 Wochen abgeholt.
2x Nissan Pickup – Linksverkehr und losgehts !! Nachdem der Papierkrieg bei unserer Autovermietung erledigt haben sind wir direkt zum “Waterberg Plateau” durchgestartet und haben an einem traumhaften Camp (grill, Feuerholz, Toilette, Dusche, warmwasse, Wasserdruck) übernachtet und haben uns gleich an das dachzelt gewöhnt.
Karre passt…..Heute morgen haben wir eine drei Stunden Wanderung auf das Plateau gemacht. Einfach atemberaubend die Sicht !! (Bilder folgen). Aktuell stehen wir der toshari lodge auf dem Weg zum etoscha Nationalpark. Nach den ersten 500km gibts keine Beschwerden – alles top. Bald mehr…..
Um mit Sonnenaufgang in den Etosha fahren zu können, stehen wir um kurz nach fünf auf und passieren um 6 Uhr das Eingangstor. Gleich auf den ersten Metern sehen wir Zebras und Springböcke. Auf unserer weiteren Tour begegnen wir Elefanten, Giraffen, Nashörnern, Kudus, Oryxen, Impalas, Steinböcken, Gnus, Honigdachsen, Strauße, Warzenschweinen und vielem mehr. Eine krasse Erfahrung war, wie wir zuschauen konnten wie ein totes Gnu von einem Schakal und Geiern auseinander genommen wurde. Nach 2 Nächten verlassen wir den Park mit vielen tollen Eindrücken und fahren über Grootfontein nach Rundu. Hier schlafen wir in einer tollen Lodge, Kaisosi Lodge, auf dem Campingplatz direkt am Fluss.
Endlich haben wir etwas besseres Internet und können etwas ausführlicher berichten. Nachdem wir sehr schnell Richtung Norden gefahren sind, nehmen wir jetzt Gas raus und werden die verbleibenden 2 Wochen im Caprivi und Okavango-Delta verbringen. Die letzte Woche war extrem ereignisreich – wir sind ganz weit weg vom Alltag! Aber der Reihe nach…die Mitte von Namibia und der Etosha NP ist ganz anders als das Afrika (Gambia, Senegal, Marokko), das wir bereits kennen. Wenig Dörfer, wenig Kontakt mit Einheimischen dafür gut ausgebaute Routen und “Attraktionen”. Jetzt, im Caprivistreifen, ändert sich dies – es wird ursprünglicher, einfacher, die Versorgung in Städten schwerer und es wird teilweise tropisch. Wir sind in Afrika angekommen. Gleichzeitig gibt es aber auch “Luxus – Spots”, die einem jegliche Afrikabilderbuchvorstellung erfüllen. Nachdem wir also in der Nähe von Rundu auf einem sehr gepflegten, liebevoll hergerichtetem Campground geschlafen haben (Kaisosi) sind wir weiter westlich nach Divundu gefahren. Hier haben wir die Popa falls (Stromschnellen im Okavango)
angeschaut und in dem nahen Ngepi Campground mit Pool im Okavango geschlafen.
Anschließend sind wir südlich Richtung Botswana aufgebrochen.
Ziel war die “Swamp Stopp Lodge” ca. 90km südlich der Grenze. Mehrere Leute haben uns den Tipp gegeben hierherzufahren um Informationen bezüglich Übernachtungsmöglichkeiten in den nächsten NP (Chope, Moremi) zu bekommen. Außerdem sollte man schöne Bootstouren von dort aus starten können. Leider wurden beide Erwartungen nicht erfüllt – und wir sind nach einer Nacht in dem nachlässig geführtem Camp wieder zurück nach Namibia gefahren. Nach etwas Hin-und Herüberlegen steht damit die Route für die nächste Zeit. Wir planen die Route durch den Caprivi (dort im Mamili NP), weiter zu den Victoria Falls und dann südwestlich über Maun zurück nach Windhoek.
Gestern sind wir im Nambwa Camp angekommen und lassen das Fahrzeug stehen und entspannen hier bei vollem Safariluxus.
Heute morgen haben wir bereits eine Bootstour gemacht und haben zahlreiche Hippos gesehen.
Mal sehen was wir als nächstes beobachten können…..
Aktueller routenfortschritt (gefahrene Kilometer:2100 km)
Sind heute bei den Victoria Falls angekommen und haben kurz die Drohne ausgepackt. Beeindruckend !
Nachdem kurzen Blog von gestern – jetzt nochmal ausführlichere Info….
Letzter Beitrag stoppte im Nambwa Camp. Nachdem wir dort Luxus getankt hatten, ging es weiter östlich in den Mudumu Nationalpark, wo wir eine Nacht in einem Wildcamp geschlafen haben (keine Infrastruktur und nach Sonnenuntergang hatten wir ganz schön mulmige Gefühle, als wir von allen Richtungen sämtliche Tiergeräusche gehört haben….). Auf der Zufahrt zu dem NP haben wir in einem netten “Local Village” vorbeigeschaut. Nach einem tollen Lagerfeuerabend in wilder “Romantik” gings tagsdrauf erneut auf einen gamedrive durch den Rest des Parks….leider nix gesehen. Weiter in den Manili NP, das okawangodelta namibias. Dort übernachteten wir eine Nacht in einem extrem gepflegten Community campsite. Auch, in dem so oft gelobten, NP haben wir uns nochmal in Tierbeobachtung versucht. Leider erfolglos (Elefanten, Zebras, Giraffen und Antilopen zählen mittlerweile zum Standard). Statt Tiere haben wir mehr mannshohe Grashalme gesehen (die Wege würden bestimmt seeeehr lange nicht mehr befahren).
Nach einem kurzen Zwischenstopp in Katima mulilo (hier haben wir am zweiten Fahrzeug Batterie wechseln lassen) gings weiter nach kasane. Von hier aus haben wir gestern den Besuch zu den vic falls organisiert, machen heute noch eine River Tour und morgen geht’s südwestlich (durch Chope und moremi NP) Richtung Maun. Dafür rechnen wir drei Nächte ein. Bald mehr….
Die letzten Tage waren extrem ereignisreich und wir sind nochmal ganz tief in die Naturwelt Afrikas abgetaucht. Der Chope und moremi Nationalpark war alle Mühe wert. Dies ist ziemlich wörtlich zu nehmen. Nur schlechteste “Straßen”, Sand und wenig Infrastruktur. Belohnt wurde dies mit Löwen, Elefanten und endloser weite ! Ein besonderes Erlebniss war mit Sicherheit, dass wir beim Beobachten eines Elefanten am Wasserloch nach kurzer Zeit von der ganzen Herde umringt waren. Die Dickhäuter waren wirklich genau neben den Fahrzeugen und wir genossen diese besondere Beobachtungsmöglichkeit sehr….außerdem haben wir dann abends unser Camp direkt neben Elefanten aufgeschlagen und konnten per Drohne und abgestorbenen Baum einzigartige Perspektiven erleben (Video rechts auf Fotos klicken).
Ebenfalls ein Highlight, dass direkt neben der Straße ein Löwe in typischer Katzenmanier gefaulenzt hat.
Gestern sind wir wieder in Windhoek angekommen, räumen heute das Auto aus und morgen geht’s zurück nach Deutschland. Es waren spannende 4000km durch Namibia und Botswana….