Nach Aínsa ging es dann mittags weiter Richtung Jaca. Auf dem Weg haben wir uns kurzfristig entschieden, noch mal einen letzten Abstecher in die Berge zu machen und Babsi hat einen wunderbaren Spot an einem Tierpark bei Piedrafita de Jaca gefunden. Der Tierpark (ein paar Wölfe und Bären) war mit 16€ pro Mann völlig überteuert und deshalb haben wir lediglich dessen Parkplatz als Übernachtungsstelle genutzt. Nach der Ankunft sind wir direkt noch auf eine kleine Manduca-Wanderung gestartet. Bene, mittlerweile in den Schlaf gewandert, hat eine schier kitschige Märchenidylle am kleinen Gebirgsbach verpasst. Wir hingegen haben den 1,5 stündigen Fußmarsch noch sehr genossen!
Nach einer erholsamen Nacht, konnten wir morgends dem Wolfsgeheule lauschen und haben uns nochmal auf in die Berge gemacht. Diesmal mit Bike und bene im Hänger. Nochmal Berge und Aussicht getankt…
Gegen Nachmittag sind wir dann nach Jaca weitergefahren und haben uns hier über einen kostenlosen Asphaltstellplatz von der Stadt extra für Womos mit Wasser und Abwasserstelle gefreut. Super service! Das Stadtbild selber hat uns nicht umgehauen dafür aber unsere “Essensstops”. Nachmittags gab’s Chorrizos mit heißer Schokolade (was aber eher wie dünner Pudding ist) – ein typisch spanischer Snack. Und abends hat bene seine erste “echte” Tapasbar kennen gelernt und war immer mittendrin. Von mehreren Spaniern wurden immer wieder seine tollen, blauen Augen bewundert.
Nach einer ruhigen Nacht (obwohl downtown) haben wir am nächsten morgen in der Chirrizo-Bar noch gefrühstückt. Sehr lecker, aber das eigentlich verblüffende war der Preis.
2 Kaffee, 4 Chorrizos, 2 belegte Semmeln, 2 schoko-Croissants, 1 Baguette für Mittags und ein frisch gepresster O-Saft macht 11€ (!). In Frankreich wär das der Kaffe und das Baguette.
Wir machen uns mittags auf Richtung San Sebastián und sagen: ” Tschüss Pyrenäen…”